Moderne Diagnostik für eine sichere Abklärung.
Um Beschwerden auf den Grund zu gehen, setzen wir auf moderne Untersuchungsmethoden – von EKGs über Langzeitmessungen bis hin zu Blut- und Stoffwechselanalysen. So erhalten Sie eine präzise Diagnose und wir können gemeinsam die beste Behandlung einleiten.
ABI-Messung (Durchblutungsstörungen / Arteriosklerose) in der HausArztPraxis am Vital in Emmerich.
ABI-Messung – Früherkennung von Arteriosklerose
Die ABI-Messung (Ankle-Brachial-Index) ist ein einfaches, schmerzfreies Verfahren, um die Durchblutung in den Beinen zu überprüfen und eine Arteriosklerose – also Verkalkung und Verengung der Arterien – frühzeitig zu erkennen. Sie gilt als wichtige Vorsorgeuntersuchung, vor allem bei Risikopatienten.
Rechtlicher Hinweis (Disclaimer)
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Was ist der ABI?
Der Ankle-Brachial-Index (ABI) ist ein Zahlenwert, der das Verhältnis zwischen dem Blutdruck am Oberarm und dem Blutdruck am Knöchel beschreibt.
- Normalwert: 0,9 – 1,3
- Unter 0,9: Hinweis auf Durchblutungsstörung (periphere arterielle Verschlusskrankheit, pAVK)
- Über 1,3: Hinweis auf starre Gefäße, z. B. durch Verkalkung bei Diabetes mellitus oder Bluthochdruck
So gibt die Messung Auskunft darüber, ob die Arterien in den Beinen verengt sind – oft ein Frühzeichen für Arteriosklerose.
Warum ist die ABI-Messung wichtig?
- Früherkennung: Arteriosklerose beginnt oft unbemerkt und macht erst spät Beschwerden.
- Risikoeinschätzung: Ein erniedrigter ABI-Wert zeigt ein deutlich erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.
- Therapieplanung: Ergebnisse helfen, rechtzeitig Maßnahmen einzuleiten (z. B. Medikamente, Lebensstiländerung, Training).
- Kontrolle: Verlaufskontrollen nach Gefäßoperationen oder bei bekannter pAVK.
Für wen ist die ABI-Messung sinnvoll?
- Risikopatienten: Personen mit Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Rauchen, Fettstoffwechselstörungen, familiärer Vorbelastung.
- Patienten mit Symptomen: Schmerzen beim Gehen (sog. „Schaufensterkrankheit“), kalte Füße, schlecht heilende Wunden.
- Vorsorge: Ab ca. 65 Jahren wird die Messung häufig empfohlen, auch ohne Beschwerden.
Grenzen der Untersuchung.
- Bei stark verkalkten, sehr starren Arterien (z. B. bei Diabetes) können ABI-Werte verfälscht sein.
- Ergänzende Untersuchungen (z. B. Duplex-Ultraschall, Angiografie) sind dann nötig.