Früh erkannt, besser behandelt.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen dabei, Krankheiten rechtzeitig zu erkennen und vorzubeugen. Vom Check-up ab 18 Jahren über Impfungen bis hin zur Krebsvorsorge begleiten wir Sie dabei, Ihre Gesundheit langfristig zu erhalten.
Demenz- und Gedächtnistests in der HausArztPraxis am Vital in Emmerich.
Demenz ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Erkrankungen, bei denen Gedächtnis, Orientierung und Denkvermögen zunehmend beeinträchtigt werden. Besonders im frühen Stadium ist es oft schwer zu unterscheiden, ob es sich um normale Altersvergesslichkeit oder eine beginnende Demenz handelt. Hier setzen Gedächtnistests an: Sie helfen, erste Warnzeichen zu erkennen und geben Ärztinnen und Ärzten wertvolle Hinweise für eine weiterführende Diagnose.
Rechtlicher Hinweis (Disclaimer)
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Warum sind Gedächtnistests wichtig?
Früherkennung: Je eher eine Demenz erkannt wird, desto besser können Behandlung, Therapie und Alltagshilfen angepasst werden.
Abgrenzung: Tests helfen zu unterscheiden, ob es sich um eine behandlungsbedürftige Erkrankung oder altersbedingte Veränderungen handelt.
Planung: Ein frühes Ergebnis ermöglicht Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen, rechtzeitig Entscheidungen über Vorsorge, Therapie und Unterstützung zu treffen.
Welche Tests gibt es?
- In der Praxis werden verschiedene standardisierte Kurztests eingesetzt, die wenige Minuten dauern und Hinweise auf Gedächtnis- und Orientierungsprobleme liefern:
- MMST (Mini-Mental-Status-Test): Einer der bekanntesten Tests, prüft Orientierung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Sprache.
- Uhrentest: Der Patient wird gebeten, eine Uhr mit Zifferblatt zu zeichnen und eine bestimmte Uhrzeit einzutragen – einfache, aber aussagekräftige Methode.
- MoCA (Montreal Cognitive Assessment): Umfassender Test, auch für leichtere Störungen geeignet, beinhaltet u. a. Aufgaben zu Aufmerksamkeit, Sprache und räumlichem Denken.
- DemTect: Speziell für die Praxis entwickelt, dauert etwa 10 Minuten und eignet sich gut zur Früherkennung.
Wie laufen die Tests ab?
- Kurzes Gespräch: Abklärung der Beschwerden und Risikofaktoren.
- Testdurchführung: Spielerisch wirkende Aufgaben wie Wörter wiederholen, Zahlenreihen merken, Uhr zeichnen.
- Auswertung: Die Ergebnisse zeigen Auffälligkeiten, ersetzen aber keine vollständige Diagnose.
- Weiterführende Schritte: Bei Verdacht auf Demenz folgen weitere Untersuchungen (z. B. Bluttests, Bildgebung, neurologische Abklärung).
Grenzen der Gedächtnistests.
- Tests liefern Hinweise, aber keine endgültige Diagnose.
- Tagesform, Bildungshintergrund oder psychische Belastungen können die Ergebnisse beeinflussen.
- Eine umfassende ärztliche Untersuchung ist immer notwendig, um die Ursache von Gedächtnisstörungen zu klären.