Moderne Diagnostik für eine sichere Abklärung.
Um Beschwerden auf den Grund zu gehen, setzen wir auf moderne Untersuchungsmethoden – von EKGs über Langzeitmessungen bis hin zu Blut- und Stoffwechselanalysen. So erhalten Sie eine präzise Diagnose und wir können gemeinsam die beste Behandlung einleiten.
Tumormarker-Diagnostik (in spezieller Indikation) in der HausArztPraxis am Vital in Emmerich.
Tumormarker sind bestimmte Eiweiße oder Stoffwechselprodukte, die im Blut, Urin oder Gewebe messbar sind. Sie können von Tumorzellen selbst oder vom Körper als Reaktion auf einen Tumor gebildet werden. Die Tumormarker-Diagnostik ist ein wichtiges Hilfsmittel in der Onkologie – allerdings nicht zur allgemeinen Krebsvorsorge, sondern vor allem zur Therapie- und Verlaufskontrolle.
Rechtlicher Hinweis (Disclaimer)
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Was sind Tumormarker?
Tumormarker sind biologische Substanzen, deren Konzentration bei bestimmten Krebserkrankungen erhöht sein kann. Beispiele:
- PSA (Prostata-spezifisches Antigen): Prostatakarzinom
- CEA (Carcinoembryonales Antigen): Dickdarm-, Pankreas-, Lungenkarzinom
- CA 19-9: Bauchspeicheldrüsen- und Gallenwegskarzinom
- CA 15-3: Brustkrebs
- CA 125: Eierstockkrebs
- AFP (Alpha-Fetoprotein): Leberkrebs, Keimzelltumoren
- hCG: Keimzelltumoren
- NSE, CYFRA 21-1: Lungenkrebs
Einsatzgebiete der Tumormarker.
- Therapiekontrolle: Messung, ob eine Behandlung (z. B. Operation, Chemotherapie) erfolgreich ist.
- Früherkennung von Rückfällen (Rezidiven): Wiederanstieg der Werte kann ein Hinweis sein, bevor klinische Symptome auftreten.
- Prognoseeinschätzung: Manche Marker liefern Informationen über den Krankheitsverlauf.
- Differenzialdiagnostik: Unterstützung bei der Abklärung unklarer Befunde in Kombination mit Bildgebung und Gewebeproben.
Ablauf der Untersuchung.
- Blutentnahme in der Praxis.
- Laboranalyse der spezifischen Tumormarker.
- Vergleich mit Vorwerten – entscheidend ist nicht nur der absolute Wert, sondern auch die Entwicklung über die Zeit.
- Besprechung im Gesamtkontext (Krankheitsbild, Bildgebung, Histologie).
Grenzen der Tumormarker.
- Nicht für Vorsorge geeignet: Viele Tumormarker sind unspezifisch und können auch bei gutartigen Erkrankungen oder Entzündungen erhöht sein.
- Keine alleinige Diagnose: Erhöhte Werte bedeuten nicht automatisch Krebs – umgekehrt können normale Werte eine Krebserkrankung nicht sicher ausschließen.
- Individuelle Unterschiede: Aussagekraft hängt stark von Tumorart, Stadium und Patientensituation ab.